Das Teilnehmerfeld des Westfalenpokals 2020/21 ist noch weitestgehend unbekannt. Westfalenkick gibt eine Übersicht, wer bereits qualifiziert ist.

Dazu gehören natürlich zunächst alle Mannschaften, die sich über die Ligazugehörigkeit bzw. -platzierung qualifiziert haben.

Der Drittliga-Absteiger SC Preußen Münster sowie der künftige Drittligist SC Verl werden als Favoriten in den Wettbewerb gehen. Nicht minder ambitioniert dürften die Regionalligsten SV Rödinghausen, Sportfreunde Lotte und SV Lippstadt 08 sein.

Die SG Wattenscheid 09 und der TuS Haltern, die sich zwangsweise bzw. freiwillig in die Oberliga Westfalen zurückziehen, sind als letztjährige Regionalligisten ebenso qualifiziert wie die Top 6 der Oberliga Westfalen: SC Wiedenbrück, RW Ahlen, RSV Meinerzhagen, Eintracht Rheine, Westfalia Rhynern und Holzwickeder SC.

Komplettiert wird dieses Feld gemäß der Offiziellen Mitteilung 29/2020 von den Tabellenersten zum Zeitpunkt des Abbruchs der Westfalenligen, Landesligen und Bezirksligen:
Victoria Clarholz (WL1), SG Finnentrop/Bamenohl (WL2), FC Preußen Espelkamp (LL1), Borussia Dröschede (LL2), Wacker Obercastrop (LL3), Westfalia Kinderhaus (LL4), RW Kirchlengern (BL1), TuS Dornberg (BL2), SCV Neuenbeken (BL3), FC Arpe-Wormbach (BL4), SV Attendorn (BL5), RW Lüdenscheid (BL6), SV Drensteinfurt (BL7), Türkspor Dortmund (BL8), Erler SV (BL9), SW Wattenscheid (BL10), SuS Stadtlohn (BL11), Vorwärts Wettringen (BL12).

Fraglich ist, warum hier die Hinrundenmeister keine Berücksichtigung finden. Eine Nachfrage beim FLVW ergab folgendes Statement:

"Aufgrund der Corona Pandemie hat der Verbandstag des FLVW im schriftlichen Umlaufverfahren den Abbruch der Saison mit Wertung beschlossen. Dies ist auch die Grundlage für die Änderungen der Zulassung für den Krombacher Westfalenpokal in der Saison 2020/2021. Hier wird der Tabellenstand bei Abbruch der Saison für die Westfalen-, Landes- und Bezirksligen gewertet. Sprich: Die Tabellenplätze werden für die kommenden Saison gewertet analog der Wertung in der Oberliga."

Bleibt abzuwarten, ob alle Hinrundenmeister dies so hinnehmen werden.

Die restlichen 33 Teilnehmer werden über die Kreispokal-Wettbewerbe der 29 Kreise ermittelt. Die Kreise Dortmund, Bochum, Recklinghausen und Münster erhalten einen zweiten Startplatz, da sie zum Stichtag 12.03.2020 die größte Anzahl an aktiven Mannschaften im Spielbetrieb besaßen. Zwischen Münster und Ahaus-Coesfeld musste das Los entscheiden.

Die Landesligisten RW Maaslingen (Minden) und VfL Holsen (Herford) sind schon seit letztem Jahr Kreispokalsieger und sicher dabei . Im Kreis Lübbecke setzte sich der oben bereits erwähnte FC Preußen Espelkamp durch, so dass Finalist TuS Tengern (Westfalenliga) nachrückt. Im Kreis Beckum muss das Finale zwischen Landesligist Beckumer SpVg und RW Ahlen noch ausgetragen werden. Da Ahlen bereits qualifiziert ist, darf sich die Beckumer SpVg damit aber bereits auf den Westfalenpokal 2020/21 freuen.

29 Teilnehmer sind somit noch zu ermitteln und müssen bis zum 10. September von den Kreisen an den FLVW gemeldet werden. Ab Anfang August werden die Kreispokal-Wettbewerbe 2019/20 nach und nach zu Ende gespielt.
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