Auf der Vereinshomepage verbreiten die Preußen Vorfreude auf die Traditionsduelle in der Regionalliga West

Obwohl sich der Abstieg der Preußen aus der Regionalliga West lange angedeutet hatte, mahlen die Mühlen für den Neuaufbau erstmal nur langsam.

Sportgeschäftsführer Malte Metzeler verließ das Preußenstadion kurz nach dem feststehenden Abstieg. Ex-Profi Peter Niemeyer soll ein möglicher Nachfolger sein. Coach Sascha Hildmann genießt ein hohes Standing im Verein, seit er im Januar das Kommando übernommen hat. Eine weitere Zusammenarbeit, auch mit Co-Trainer Louis Cordes, soll inzwischen in trockenen Tüchern sein, aber vor nächster Woche soll es wohl keine offizielle Meldung geben.

„Qualität geht hier ganz klar vor Geschwindigkeit", ließ Bernhard Niewöhner, kaufmännischer Geschäftsführer, zuletzt auf der Vereinshomepage verlauten und ergänzte: „Wir führen sehr viele und gute Gespräche und sind in einigen Punkten auch schon sehr weit. Wir wissen mit Blick auf den Rahmenkalender natürlich auch um das enge Zeitfenster. Jetzt geht es aber nicht darum, schnelle Entscheidung zu treffen, sondern darum, genau abzuwägen, was das Beste für den SC Preußen Münster ist."

Der Kader ist zwar nach dem Abstieg auseinander gefallen, da nur sechs Spieler einen Vertrag für die Regionalliga besitzen. Doch wird kolportiert, dass die Preußen den finanziellen Rückhalt haben, um einen Kader zu schaffen, der den "Betriebsunfall" sofort korrigieren kann.

Sollte dies aber im ersten Anlauf nicht gelingen, dürften Zeiten im Profifußball (sprich 3. Liga) in der Universitätsstadt Münster in weite Ferne rücken.

Vertrag für die Regionalliga:

Okan Erdogan, Naod Mekonnen, Domnik Klann, Marcel Hoffmeier, Jannik Borgmann, Marian Prinz
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