Play-Offs? Oberligisten dürfen selbst entscheiden

Zweigleisigkeit ist vom Tisch

Manfred Schnieders (l.) und Reinhold Spohn leiteteten die Videokonferenz
Bildquelle: FLVW

Mit 14 zu 7 Stimmen entschieden sich am Mittwochabend die Oberligisten bei einer Videokonferenz des FLVW gegen die Zweigleisigkeit, also eine Trennung nach regionalen Gesichtspunkten.

Unter der Leitung von Staffelleiter Reinhold Spohn und dem Vizepräsidenten des FLVW, Manfred Schnieders, sprachen sich die Vereine dafür aus, keine zwei Gruppen zu bilden, sondern die Oberliga eingleisig durchzuführen. Einer der Gründe war eine möglicherweise sportliche Ungleichgewichtung. So werden alle Mannschaften auf jeden Fall zunächst einmal gegeneinander spielen. Was danach passiert, ist noch offen. Der ASC 09 Dortmund brachte einen Vorschlag, der bereits von einigen Mannschaften die Zustimmung erhielt.

Demnach sollen nach der Hinrunde die zehn besten Teams den Meister ausspielen sowie die restlichen elf Teams die Absteiger. In der Auf- und Abstiegsrunde würde nur noch das jeweilige Rückspiel stattfinden. Anstatt der 42 Hin- und Rückspiele käme man so auf maximal 30 Partien.

Bis Sonntag dürften sich alle Oberligisten noch Gedanken machen und abstimmen.

Derzeit sind im Übrigen drei Absteiger geplant. Die Anzahl würde sich bei westfälischen Regionalliga-Absteigern noch erhöhen.

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