Obersprockhövel übernimmt Tabellenführung – Brilon erstmals siegreich

…ist seit dem 8. Spieltag wieder der SC Obersprockhövel. Durch einen knappen 3:2-Erfolg gegen den TSV Weißtal schob sich die Elf von Robert Wasilewski wieder auf Rang eins vor und konnte bereits den fünften Sieg in Serie feiern. Diame, Niedergehtmann und Schrepping trafen für den SCO, der nach dem Anschlusstreffer der Gäste in der 56. Minute die knappe Führung ins Ziel zitterte. 

…ist nun RW Erlinghausen. Die Sauerländer hatten am Wochenende spielfrei, konnten keine Punkte einfahren und mussten so den Konkurrenten aus Obersprockhövel vorerst vorbeiziehen lassen. Das direkte Duell der beiden Topmannschaften hat bereits am 3. Spieltag stattgefunden. Es endete mit einem 4:4-Unentschieden und war somit auch der bisher einzige Punktverlust beider Teams, die alle anderen Partien gewinnen konnten. 

…kann Erlinghausen – auch im harten Zweikampf mit Obersprockhövel - für sich beanspruchen. Die Petrauskas-Elf traf in seinen bisher sieben Meisterschaftsspielen schon sage und schreibe 29-mal ins Schwarze, das entspricht mehr als 4 Toren im Schnitt pro Spiel. Die Lebensversicherung der Sauerländer sind Bilal Akgüvercin und Eduardo Filipe Domingues. Beide zeichnen sich für jeweils 10 Tore verantwortlich und erzielten somit mehr als zwei Drittel aller Erlinghäuser Treffer – beeindruckend. Nur einen Treffer weniger (28) auf dem Konto hat Tabellenführer Obersprockhövel, bei dem sich das Toreschießen allerdings auf mehrere Schultern verteilt. Neben Akgüvercin und Domingues hat mit Jannik Buchen vom Drittplatzierten SpVg Olpe noch ein Spieler bereits zehn Tore auf dem Konto.

…stellt etwas überraschend der Aufsteiger aus Lüdenscheid. Lediglich 5-mal konnte die Defensive der Rot-Weißen bisher bezwungen werden. Jedoch haben die Lüdenscheider auch erst 6 Spiele absolviert, denn sie hatten bereits spielfrei und das für das vergangene Wochenende angesetzte Aufsteigerduell gegen den FC Arpe-Wormbach musste coronabedingt abgesagt werden. 

…droht früh in der Saison an Spannung zu verlieren. So befindet sich bereits ein kleines Polster zwischen den Abstiegsrängen und dem rettenden Ufer. Während der FSV Werdohl weiterhin punktlos die Rote Laterne in der Hand hält, haben der SV Hüsten, der VSV Wenden und der SV Brilon, der am Wochenende im direkten Duell mit Wenden seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte, schon fünf Punkte Rückstand auf Aufsteiger SC Berchum/Garenfeld, der den ersten Nichtabstiegsplatz innehat. Auch alle anderen Aufsteiger (Attendorn, Arpe-Wormbach, Weißtal und Lüdenscheid) haben sich schnell akklimatisiert.

Nachdem am kommenden Wochenende zunächst spielfrei ist (lediglich das Kellerduell Wenden gegen Berchum/Garenfeld wird am Samstag nachgeholt), kämpfen Obersprockhövel (in Drolshagen) und Erlinghausen (in Bad Berleburg) am kommenden Spieltag im Fernduell um die Tabellenspitze. Im Tabellenkeller kommt es zum Krisengipfel zwischen Werdohl und Hüsten. (lg)